9. April 2023

Auferstehung – glaub ich erst, wenn ich es sehe

Prediger/in:

Dass ein Mensch nach drei Tagen im Grab wieder aufersteht - das ist der Kern von Ostern und des christlichen Glaubens. Aber wie kann man an so etwas glauben, wenn man es selbst nicht gesehen hat?

Johannes 20
19 Es war am Abend jenes ersten Tages der neuen Woche. Die Jünger hatten solche Angst vor den Juden, dass sie die Türen des Raumes, in dem sie beisammen waren, verschlossen hielten. Mit einem Mal kam Jesus, trat in ihre Mitte und grüßte sie mit den Worten: »Friede sei mit euch!« 20 Dann zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Als die Jünger den Herrn sahen, wurden sie froh. 21 »Friede sei mit euch!«, sagte Jesus noch einmal zu ihnen. »Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich jetzt euch.« 22 Und er hauchte sie an und sagte: »Empfangt den Heiligen Geist! 23 Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben.« 24 Thomas, auch Didymus genannt, einer der Zwölf, war nicht dabei gewesen, als Jesus zu den Jüngern gekommen war. 25 Die anderen erzählten ihm: »Wir haben den Herrn gesehen!« Thomas erwiderte: »Erst muss ich seine von den Nägeln durchbohrten Hände sehen; ich muss meinen Finger auf die durchbohrten Stellen und meine Hand in seine durchbohrte Seite legen. Vorher glaube ich es nicht.« 26 Acht Tage später waren die Jünger wieder beisammen; diesmal war auch Thomas dabei. Mit einem Mal kam Jesus, obwohl die Türen verschlossen waren, zu ihnen herein. Er trat in ihre Mitte und grüßte sie mit den Worten: »Friede sei mit euch!« 27 Dann wandte er sich Thomas zu. »Leg deinen Finger auf diese Stelle hier und sieh dir meine Hände an!«, forderte er ihn auf. »Reich deine Hand her und leg sie in meine Seite! Und sei nicht mehr ungläubig, sondern glaube!« 28 Thomas sagte zu ihm: »Mein Herr und mein Gott!« 29 Jesus erwiderte: »Jetzt, wo du mich gesehen hast, glaubst du. Glücklich zu nennen sind die, die nicht sehen und trotzdem glauben.« 30 Jesus tat in der Gegenwart seiner Jünger noch viele andere Wunder, durch die er seine Macht bewies, die aber nicht in diesem Buch aufgezeichnet sind. 31 Was hier berichtet ist, wurde aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben an ihn in seinem Namen das Leben habt.

Johannes 3
16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.

1. Warum es nicht ohne geht
Johannes 20,19-20, 24-25 // Johannes 3,16

2. Wie wir noch heute daran glauben können
Johannes 20,26-31

3. Wie das uns verändern kann
Johannes 20,21+22

Fragen zum Weiterdenken:
1. Wie leicht fällt es dir an die Auferstehung zu glauben? Wie sehr ist das für dich etwas, woraus du immer wieder deine Freude bei Gott im Alltag ziehst?

2. Jesus macht in Vers 27-31 deutlich: Wenn wir wissen, wer er ist und was er für uns getan hat, kommt es nur noch auf eine Entscheidung an, ob ich ihn als Herrn und Gott annehme. Wie hast du das erlebt? Ist das auch dein Grund ihm zu folgen?

3. Wie erlebst du gerade das Wirken vom Heiligen Geist in deinem Leben? Ermutigt euch gegenseitig mit dem, was gerade ihr als Zeugnis erlebt.

4. In Vers 21 sagt Jesus: Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich jetzt euch. Wie sehr ist das gerade bei dir eine Priorität im Leben anderen ein Zeugnis zu sein? Suchst du aktiv solche Momente?

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