Augen auf: So geht Christsein (Galater 8)
Paulus beschreibt, woher die Galater kommen, wo sie jetzt gerade stehen und wie sein Vorbild helfen kann, gesunde nächste Schritte zu gehen. Für mein Christsein, sind diese drei Gedanken gesund und hilfreich, um in meinem Christsein voran zu kommen.
Galater 4
8 Früher, als ihr den wahren Gott noch nicht kanntet, sah das ganz anders aus: Damals dientet ihr Göttern, die in Wirklichkeit gar keine Götter sind, und wart ihre Sklaven. 9 Jetzt aber kennt ihr Gott – oder vielmehr: Gott kennt euch. Wie ist es da möglich, dass ihr wieder zu den kraftlosen und armseligen Vorstellungen dieser Welt zurückkehrt? Wollt ihr ihnen wirklich von neuem dienen und ihre Sklaven sein? 10 Ihr seid ängstlich darauf bedacht, bestimmte Tage heilig zu halten und die monatlichen und jährlichen Feste zu feiern. 11 Ich bin in Sorge wegen euch! Sollte es etwa umsonst gewesen sein, dass ich mich euretwegen abgemüht habe? 12 Richtet euch nach meinem Beispiel, liebe Geschwister, so wie ich mich nach euch gerichtet habe; ich bitte euch darum. Bisher habt ihr mir doch noch nie Kummer bereitet! 13 Ihr wisst, unter welchen Umständen ich euch das erste Mal das Evangelium verkündete: Ich musste wegen einer Krankheit bei euch Halt machen. 14 Und obwohl mein körperlicher Zustand für euch eine Zumutung gewesen sein muss, habt ihr nicht mit Verachtung oder gar Abscheu reagiert, im Gegenteil: Ihr habt mich wie einen Engel Gottes aufgenommen, wie Jesus Christus persönlich. 15 Ihr wart so glücklich damals! Was ist nur aus eurer Freude geworden? Wenn es euch möglich gewesen wäre, hättet ihr euch sogar die Augen ausgerissen und hättet sie mir gegeben; das kann ich bezeugen. 16 Habe ich mich etwa zu eurem Feind gemacht, nur weil ich euch die Wahrheit sage? 17 Jene Leute bemühen sich nicht in guter Absicht um euch, ganz im Gegenteil: Sie wollen einen Keil zwischen euch und mich treiben, damit ihr euch dann um sie bemüht. 18 Es ist gut, sich um etwas Gutes zu bemühen. Aber tut es nicht nur, wenn ich bei euch bin; tut es immer! 19 Meine Kinder, es ist, als müsste ich euch ein zweites Mal zur Welt bringen. Ich erleide noch einmal Geburtswehen, bis Christus in eurem Leben Gestalt annimmt. 20 Was würde ich darum geben, gerade jetzt bei euch zu sein und im Gespräch mit euch den richtigen Ton zu finden! Denn ich weiß mir keinen Rat mehr mit euch.
2. Mose 20
2 Ich bin der Herr, dein Gott... 3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! 4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
1. Die Religion der Vergangenheit
Galater 4,8 / 2.Mose 20,2-5
2. Der Irrtum der Gegenwart
Galater 4,9-11
3. Die Chance der Zukunft
Galater 4,12-20
Fragen zum Weiterdenken:
1. Welchen "Göttern" hast du gedient, bevor du Christ geworden bist? Welchen "Göttern" wird in deiner Umgebung am meisten gedient?
2. Vielleicht gibt es auch bei dir "Götter", die wieder in deinem Leben die Kontrolle übernehmen wollen. Magst du dazu was sagen?
3. Wenn du Vers 10 liest: Kennst du es, dass Christen wirklich ängstlich bestimmte Tage "heilig halten"? Warum ist das so? Und warum denkt Paulus dann, dass seine Mühe umsonst gewesen ist?
4. Wenn du Vers 13-20 liest: Wie leidenschaftlich sorgt sich Paulus um seine Geschwister in Galatien. Nenne noch mal die Formulierungen im Text, die das deutlich machen. Wie denkst du über deine Gemeinde-Geschwister?