23. Juli 2023

Chosen II (3) – Willst Du gesund werden?

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Unabhängig davon, ob man tatsächlich an Gott glaubt oder nicht, hat jeder Mensch bestimmte Vorstellungen davon, wie Gott ist oder wie er sein sollte. Bei einer Begebenheit an einem ganz bestimmten Teich konfrontiert Jesus die Menschen mit ihren Missverständnissen - auch uns heute!

Johannes 5
1 Einige Zeit später war wieder ein jüdisches Fest, und Jesus ging nach Jerusalem hinauf. 2 In Jerusalem befindet sich in der Nähe des Schaftors eine Teichanlage mit fünf Säulenhallen; sie wird auf hebräisch Betesda genannt. 3-4 In diesen Hallen lagen überall kranke Menschen, Blinde, Gelähmte und Verkrüppelte. 5 Unter ihnen war ein Mann, der seit achtunddreißig Jahren krank war. 6 Jesus sah ihn dort liegen, und es war ihm klar, dass er schon lange leidend war. »Willst du gesund werden?«, fragte er ihn. 7 Der Kranke antwortete: »Herr, ich habe niemand, der mir hilft, in den Teich zu kommen, wenn das Wasser sich bewegt. Und wenn ich es allein versuche, steigt ein anderer vor mir hinein.« 8 Da sagte Jesus zu ihm: »Steh auf, nimm deine Matte und geh!« 9 Im selben Augenblick war der Mann gesund; er nahm seine Matte und ging. Der Tag, an dem das geschah, war ein Sabbat. 10 Deshalb wiesen die führenden Männer des jüdischen Volkes den Mann, der geheilt worden war, zurecht: »Heute ist Sabbat! Da ist es dir nicht erlaubt, deine Matte zu tragen.« 11 Er entgegnete: »Der, der mich gesund gemacht hat, hat zu mir gesagt: ›Nimm deine Matte und geh!‹« – 12 »Und wer ist dieser Mann?«, fragten sie. »Wer hat zu dir gesagt: ›Nimm deine Matte und geh!‹?« 13 Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus war unbemerkt in der Menschenmenge verschwunden. 14 Später traf Jesus den Mann im Tempel wieder. »Du bist jetzt gesund«, sagte er zu ihm. »Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch etwas Schlimmeres geschieht, als was du bis jetzt durchgemacht hast.« 15 Der Geheilte ging zu den führenden Männern zurück und berichtete ihnen, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte. 16 Von da an begannen die führenden Männer des jüdischen Volkes, Jesus zu verfolgen, weil er solche Dinge am Sabbat tat. 17 Aber Jesus sagte zu ihnen: »Mein Vater hat bis heute nie aufgehört zu wirken, und weil er wirkt, wirke auch ich.« 18 Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf; sie waren jetzt entschlossen, ihn zu töten. Denn er hatte nicht nur die Sabbatvorschriften missachtet, sondern darüber hinaus Gott seinen Vater genannt und sich damit Gott gleichgestellt.

Römer 3
11 Keiner ist klug; keiner fragt nach Gott.
12 Alle haben sich von Gott abgewandt (...)

1. Ein häufiges Missverständnis
2. Eine hartnäckige Lüge
3. Es sei denn...

Fragen zum Weiterdenken:
1. Würde Gott einem plötzlich einfach so gegenüberstehen, welche Frage würdest du ihm gerne stellen? Welche Frage würde er dir wohl stellen?

2. Lies Johannes 5,1-7. Die Hoffnungen der Kranken lagen auf diesem Teich. Worauf liegen die Hoffnungen von Menschen, die du kennst? Wovon erwarten sie Glück, Sicherheit, Erfüllung etc.? Warum ist das so?

3. Wie ein roter Faden zieht sich Misstrauen der Menschen gegen Gott durch die Bibel. Schon die Schlange im Garten Eden verführt die Menschen mit der Lüge, dass Gott Gutes vorenthält. Wo siehst du dieses Problem in deinem Leben? Wie gehst du damit um?

4. Lies die Verse 8-18. Warum heilt Jesus den Mann bewusst ausgerechnet an einem Sabbat?

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