Christen, sagt was! Gender
Kaum ein Begriff polarisiert unsere Gesellschaft in den letzten Jahren mehr als das Wort "Gender", und zwar völlig unabhängig davon, ob man sich als religiös bezeichnen würde oder nicht. Aber was hat eine biblisch-christliche Perspektive eigentlich dazu zu sagen?
1.Mose 1
26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht! 27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
Epheser 5
21 Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus! 22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter! Ihr zeigt damit, dass ihr euch dem Herrn unterordnet. 23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, genauso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist – er, der sie errettet und zu seinem Leib gemacht hat. 24 Und wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern in allem unterordnen. 25 Und ihr Männer, liebt eure Frauen! Liebt sie so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat: Er hat sein Leben für sie hingegeben, 26 um sie zu seinem heiligen Volk zu machen. Durch sein Wort hat er den Schmutz ihrer Verfehlungen wie in einem reinigenden Bad von ihr abgewaschen. 27 Denn er möchte sie zu einer Braut von makelloser Schönheit machen, die heilig und untadelig und ohne Flecken und Runzeln oder irgendeine andere Unvollkommenheit vor ihn treten kann. 28 Genauso sind nun auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben und ihnen Gutes zu tun, so wie sie ihrem eigenen Körper Gutes tun. Ein Mann, der seine Frau liebt und ihr Gutes tut, tut sich damit selbst etwas Gutes. 29 Schließlich hat noch nie jemand seinen eigenen Körper gehasst; vielmehr versorgen wir unseren Körper mit Nahrung und pflegen ihn, genau wie Christus es mit der Gemeinde macht – 30 mit seinem Leib, dessen Glieder wir sind. 31 »Deshalb«, so heißt es in der Schrift, »wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden ein Leib sein.« 32 Hinter diesen Worten verbirgt sich ein tiefes Geheimnis. Ich bin überzeugt, dass hier von Christus und der Gemeinde die Rede ist. 33 Doch die Aussage betrifft auch jeden von euch ganz persönlich: Jeder soll seine Frau so lieben, wie er sich selbst liebt, und die Frau soll ihrem Mann mit Ehrerbietung begegnen.
1. Worüber reden wir eigentlich genau?
2. Gottes ursprüngliche Idee für Mann und Frau
1.Mose 1,26-27
3. Diagnose und Medizin
Epheser 5,21-33
Fragen zum Weiterdenken:
1. Mit welchen Rollenbildern von Mann und Frau (Vater / Mutter) bist du aufgewachsen? Was hieß es als Kind für dich, “Mann” bzw. “Frau” zu sein?
2. Kern der Gender-Theorie ist die Annahme, dass es nicht nur ein biologisches Geschlecht gibt, sondern auch ein soziales. Das heißt, wir werden erst in der Gesellschaft zu Jungen / Mädchen “gemacht”. Bist du im Alltag dieser Idee schon mal begegnet? Wo könnte das passieren?
3. Lies 1.Mose 1,26-31, besonders Vers 27. Gott hat Mann und Frau gleichermaßen in seinem Ebenbild aber eben auch ganz gezielt unterschiedlich geschaffen. Was bedeutet das? Ausgehend vom biblischen Befund: Warum hat Gott den Menschen so geschaffen (als Mann und Frau)?
4. Die Bibel führt jedes Problem im Leben letztlich auf Sünde zurück. Gottes Antwort auf dieses Problem ist das Evangelium, bzw. die Errettung und Neuschöpfung des Menschen (2.Kor 5,17). Wie ist dies die (einzige!) Lösung für das Problem, das die Gender-Theorie eigentlich beheben möchte?
5. Was würde es bedeuten, in Bezug auf Geschlechterrollen in unserer Kultur “Licht” zu sein?