21. Mai 2023

Gemeinde: Stress im Paradies!

Wenn eine Gemeinde lebt, entstehen Probleme. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Trotz der speziellen Situation in Jerusalem, lassen sich hier einige grundlegende Prinzipien für Gemeinde ablesen.

Apostelgeschichte 6
1 Die Zahl der Jünger wuchs unaufhörlich. Allerdings wurden in dieser Zeit auch Klagen innerhalb der Gemeinde laut, und zwar vonseiten der Jünger, die aus griechischsprachigen Ländern stammten. Sie waren der Meinung, dass ihre Witwen bei der täglichen Versorgung mit Lebensmitteln benachteiligt wurden, und beschwerten sich darüber bei den einheimischen Jüngern. 2 Da beriefen die Zwölf eine Versammlung aller Jünger ein und erklärten: »Es wäre nicht gut, wenn wir Apostel uns persönlich um den Dienst der Verteilung der Lebensmittel kümmern müssten und darüber die Verkündigung von Gottes Botschaft vernachlässigen würden. 3 Seht euch daher, liebe Geschwister, in eurer Mitte nach sieben Männern um, die einen guten Ruf haben, mit dem Heiligen Geist erfüllt sind und von Gott Weisheit und Einsicht bekommen haben. Ihnen wollen wir diese Aufgabe übertragen. 4 Wir selbst aber werden uns weiterhin ganz auf das Gebet und den Dienst der Verkündigung des Evangeliums konzentrieren.« 5 Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung, und die Gemeinde wählte folgende sieben Männer aus: Stephanus, einen Mann mit einem festen Glauben und erfüllt vom Heiligen Geist, Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Nichtjuden aus Antiochia, der zum Judentum übergetreten war. 6 Man ließ sie vor die Apostel treten, und die Apostel beteten für sie und legten ihnen die Hände auf. 7 Die Botschaft Gottes breitete sich immer weiter aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem stieg sprunghaft an. Auch zahlreiche Priester nahmen das Evangelium an und glaubten an Jesus.

1. Gemeinde und kein Paradies
Apg. 6,1 

2. Gemeinde und die Verantwortung aller
Apg. 6,2-4

3. Gemeinde und die gesunde Lösung
Apg. 6,5-7

Fragen zum Weiterdenken:
1. In welchen Zusammenhängen sind dir "Skandale der Kirchen" in den letzten Jahren begegnet?

2. Was passiert, wenn wir die Gemeinde zu sehr idealisieren? Und was ist eine gute, geistliche Reaktion darauf, wenn meine Gemeinde nicht ideal ist?

3. Wie gehst du damit um, wenn dir in der Gemeinde Sünde auffällt? Lies dazu noch mal die Verse aus Matthäus 18,15-17.

4. Welche Gründe siehst du dafür, wenn in der Gemeinde Mitarbeit und Verbindlichkeit seltener werden? Wie kannst du dem begegnen?

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