25. Februar 2024

Gemeinsam Jesus vor Augen (Galater 3)

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Ohne Zweifel hat Gemeinde/Kirche heute ein durchwachsenes Image. Für manche ist es der Ort von Gewalt und Mißbrauch. Andere haben gute Erfahrungen gemacht. Was ist Gottes Idee von Gemeinde/Kirche? Und wie kommen wir als Christus-Gemeinde dem näher?

Galater 2
1 Dann – vierzehn Jahre später – ging ich wieder nach Jerusalem hinauf. Diesmal war Barnabas dabei, und ich nahm auch Titus mit. 2 Der Grund für meine Reise war, dass Gott mir in einer Offenbarung eine entsprechende Weisung gegeben hatte. Ich legte der Gemeinde von Jerusalem das Evangelium vor, das ich unter den nichtjüdischen Völkern verkünde – genauer gesagt: Ich legte es den maßgebenden Leuten vor; nur sie nahmen an der Besprechung teil. Denn ich wollte sicherstellen, dass die Arbeit, die ich getan hatte und noch tun würde, nicht vergeblich war. 3 Doch meine Sorge war unbegründet: Man versuchte nicht einmal, meinen Begleiter Titus, der ja ein Grieche ist, zur Beschneidung zu zwingen. 4 Allerdings mussten wir uns mit einigen falschen Brüdern auseinander setzen, mit Eindringlingen, die sich bei uns eingeschlichen hatten und ausspionieren wollten, wie wir mit der Freiheit umgehen, die Jesus Christus uns gebracht hat. Ihr Ziel war, uns wieder zu Sklaven des Gesetzes zu machen. 5 Aber wir haben ihnen nicht einen Augenblick nachgegeben und haben uns ihren Forderungen nicht gebeugt; denn die Wahrheit, die uns mit dem Evangelium gegeben ist, sollte euch unter allen Umständen erhalten bleiben. 6 Zurück zu denen, die als die maßgebenden Leute der Gemeinde galten. Es spielt für mich zwar keine Rolle, wie angesehen sie damals waren; Gott achtet nicht auf Rang und Namen. Trotzdem kam alles auf ihre Entscheidung an. Und die sah so aus, dass sie mir keinerlei Auflagen machten. 7 Im Gegenteil: Es war ihnen klar geworden, dass mir die Aufgabe anvertraut ist, das Evangelium denen zu bringen, die nicht beschnitten sind, genauso wie Petrus den Auftrag hat, es denen zu bringen, die beschnitten sind. 8 Denn derselbe Gott, der durch Petrus gewirkt und ihn als Apostel für die Beschnittenen bestätigt hat, hat auch durch mich gewirkt und hat mich als Apostel für die Nichtjuden bestätigt. 9 Jakobus, Petrus und Johannes hatten also erkannt, welchen Auftrag Gott mir in seiner Gnade gegeben hat. Deshalb reichten sie, die als die Säulen der Gemeinde galten, mir selbst und Barnabas die rechte Hand zum Zeichen der Gemeinschaft und zur Besiegelung folgender Übereinkunft: Während sie weiterhin unter den Beschnittenen arbeiten wollten, sollte unser Arbeitsgebiet die nichtjüdische Welt sein. 10 Das einzige, worum sie uns baten, war, dass wir die Armen in der Gemeinde von Jerusalem nicht vergessen, und ich habe alles getan, um dieser Bitte nachzukommen.

Matthäus 28
18 Jesus trat auf sie zu und sagte: »Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.«

Galater 2,1-10 / Matthäus 28,18-20

1. Jesus und nichts ist alles
2. Jesus und nicht alleine
2.1. Wir schätzen Unterschiede (Galater 2,7+8)/ 2.2 Wir betonen Einheit (Galater 2,9)/ 2.3. Wir kümmern uns um andere (Galater 2,10)

Fragen zum Weiterdenken:
1. Vielleicht kannst du dich noch erinnern, als du zum ersten Mal auf die "christliche Eigenarten" gestoßen bist oder vielleicht hast du Menschen erlebt, die zum ersten Mal damit in Berührung gekommen sind: Welche Fragen haben sich ergeben?

2. Warum gibt es immer wieder Christen, die an so was glauben wie: "Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort"?

3. Warum könnte es leichter sein, eine Gebots- oder Verbots-Religion zu leben?

4. Wie lassen sich Unterschiede in christlicher Gemeinde gut leben?

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