Habakuk (3) – Gott: Regiert das Böse?
19. März 2023

Habakuk (3) – Gott: Regiert das Böse?

Prediger/in:
Serie:

Manchmal könnte man verzweifeln... Ungerechtigkeit, Neid, Hass - das Böse scheint einfach überall und übermächtig zu sein in unserer Welt. Und das ist kein Phänomen unserer Zeit allein. Der biblische Prophet Habakuk erwartet von Gott eine Antwort auf die Frage, warum das Böse scheinbar regiert.

Habakuk 2
3 ... Dies ist, was du schreiben sollst: 4 Nur der wird leben, der Gottes Willen tut und ihm vertraut. Wer aber hochmütig und unaufrichtig ist, verfehlt sein Ziel.5 Wer sich auf seine Reichtümer verlässt, betrügt sich selbst. Der Hochmütige wird zugrunde gehen, auch wenn er sein Maul so weit aufreißt wie das Totenreich und so unersättlich ist wie der Tod, ja, selbst wenn er jetzt noch ein Volk nach dem anderen verschlingt.« 6 Eines Tages werden die eroberten Völker ein Spottlied über ihren Feind anstimmen. Mit ihren Anspielungen werden sie sich über ihn lustig machen und rufen: »Wehe dir! Denn du hast fremden Besitz an dich gerissen. Wie lange soll das noch so weitergehen? Du bereicherst dich, indem du Pfand von anderen forderst. 7 Doch mit einem Mal werden sie alles mit Zinsen von dir zurückfordern. Du wirst vor ihnen zittern – so wird der Räuber selbst zur Beute! 8 Wie du ganze Völker ausgeraubt hast, so rauben sie dich dann aus. Sie zahlen dir heim, dass du so viele Menschen umgebracht und all ihre Städte und Länder verwüstet hast. 9 Wehe dir! Denn ständig willst du deinen Besitz vergrößern, und dabei ist dir jedes Mittel recht. Du tust alles, um dich sicher zu fühlen, über jede Gefahr erhaben wie ein Adler hoch oben in seinem Nest. Doch letzten Endes stürzt du dich und deine Familie damit nur ins Unglück. 10 Du hast beschlossen, viele Völker auszurotten, aber damit hast du dein Leben verwirkt! Es wird deinem Königshaus nichts als Schande einbringen! 11 Sogar die Steine in der Mauer schreien deine Untaten heraus, und die Sparren im Gebälk stimmen mit ein. 12 Wehe dir! Denn als du deine Stadt bautest, hast du viel Blut vergossen; deine Festung ist auf Unrecht gegründet. 13 Aber der HERR, der allmächtige Gott, hat das letzte Wort: Was Völker mühsam errichtet haben, hat keinen Bestand – ihre Bauwerke werden ein Raub der Flammen! 14 Wie das Wasser die Meere füllt, so wird die Erde einmal erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN. 15 Wehe dir! Denn du hast deinen Nachbarvölkern einen Becher mit Gift eingeschenkt. Sie taumelten wie Betrunkene, und du hast ihre Schande genossen. 16 Bald aber wirst du selbst vor Scham vergehen; dann ist es vorbei mit all deiner Herrlichkeit. Die starke Hand des HERRN wird dir den Becher reichen, der mit seinem Zorn gefüllt ist. Du musst ihn austrinken und wirst selbst entblößt. So wird auch deine Ehre in den Schmutz gezogen. 17 Du hast den Libanon abgeholzt und sein Wild ausgerottet. Das kommt dich teuer zu stehen! Du hast Menschen umgebracht und all ihre Städte und Länder verwüstet; dafür wirst du büßen müssen. 18 Kann eine Götterfigur, die ein Mensch geschnitzt oder gegossen hat, ihm etwa helfen? Sie ist ein glatter Betrug! Wie kann jemand einem stummen Götzen vertrauen, den er selbst gemacht hat? 19 Wehe dir! Denn du sagst zu einem Stück Holz: ›Wach auf!‹, und zu einem toten Stein: ›Werde lebendig!‹. Kann denn ein solcher Götze einen guten Rat erteilen? Er ist mit Gold und Silber überzogen, aber er hat kein Leben in sich! 20 Der HERR dagegen wohnt in seinem heiligen Tempel. Seid still vor ihm, ihr Menschen auf der ganzen Welt!«

Römer 3,23 Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte.
24 Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat.
25 Um unsere Schuld zu sühnen, hat Gott seinen Sohn am Kreuz vor aller Welt sterben lassen. Jesus hat sein Blut für uns vergossen und mit diesem Opfer die Vergebung für alle erwirkt, die daran glauben. Daran zeigt sich, dass es gerecht von Gott war, als er die Sünden der Menschen bisher ertrug;
26 er hatte Geduld mit ihnen. Jetzt aber vergibt er ihnen ihre Schuld und erweist damit seine Gerechtigkeit. Gott allein ist gerecht und spricht den von seiner Schuld frei, der an Jesus Christus glaubt.

1. Gott ist gerecht
2. Gott fordert Gerechtigkeit ein
3. Gott macht gerecht

Dateien zum Herunterladen Update Predigt als MP4