1. November 2020

Hosea – Ich bin Gomer

Prediger/in:
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Ich werde versuchen, die Situation zu beschreiben, in der Israel sich befindet. Dieses erste Kapitel beschreibt die Sehnsucht Gottes nach einer festen Verbindung Gottes (Bund) zu uns. Was für ein Gott!

Hosea 1
1 In diesem Buch sind die Botschaften aufgeschrieben, die Hosea, der Sohn Beeris, vom HERRN empfing. Seinerzeit regierten in Juda nacheinander die Könige Usija, Jotam, Ahas und Hiskia. In Israel herrschte König Jerobeam, der Sohn von Joasch. 2 Als der HERR zum ersten Mal zu Hosea sprach, befahl er ihm: »Such dir eine Hure und nimm sie zur Frau! Du sollst Kinder haben, die von einer Hure geboren wurden. Denn auch mein Volk ist wie eine Hure: Es ist mir untreu und läuft fremden Göttern nach.« 3 Da gehorchte Hosea und heiratete Gomer, die Tochter von Diblajim. Sie wurde schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. 4 »Nenne deinen Sohn Jesreel«, sagte der HERR zu Hosea, »denn bald werde ich das Blutbad rächen, das König Jehu in Jesreel angerichtet hat. Ich werde seine Nachkommen bestrafen und dem Königreich Israel ein Ende machen. 5 In der Ebene Jesreel werde ich die Heeresmacht der Israeliten zerbrechen.« 6 Gomer wurde danach wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte Gott zu Hosea: »Nenne das Kind Lo-Ruhama (›Sie findet kein Erbarmen‹)! Denn ich habe kein Erbarmen mehr mit den Israeliten und werde ihre Schuld nicht länger vergeben! 7 Aber mit den Judäern will ich Mitleid haben: Ich werde sie retten, doch ich gebrauche dazu keine Waffen, keine Bogen und Schwerter, Pferde und Reiter. Nein, ihre Hilfe kommt allein von mir, dem HERRN, ihrem Gott!« 8 Als Gomer ihre Tochter Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. 9 Da sagte der Herr: »Er soll Lo-Ammi (›nicht mein Volk‹) heißen. Denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da.

Hosea 2
1 Doch es kommt die Zeit, da werden die Israeliten so zahlreich sein wie der Sand am Meer; man wird sie nicht zählen können. Ich habe ihnen gesagt: Ihr seid nicht mein Volk. Dann aber werden sie ›Kinder des lebendigen Gottes‹ heißen. 2 Alle Männer aus Juda und Israel werden sich versammeln und ein gemeinsames Oberhaupt wählen. Sie werden das ganze Land in Besitz nehmen. Was für ein großer Tag wird das sein, wenn meine Saat aufgeht! 3 Dann sollt ihr euren Schwestern und Brüdern in meinem Auftrag verkünden: ›Ihr seid mein Volk, ich habe Erbarmen mit euch.‹«

1. Gottes unglaubliche Bitte
2. Gottes gruseliger Vergleich
3. Gottes hoffnungsvoller Ausblick

Fragen zum Weiterdenken:
1. Wie wirkt Gottes leidenschaftliches Bemühen um die Beziehung zu uns Menschen auf dich?
2. Was ist das Ziel der Liebe Gottes? Und vielleicht kannst du beschreiben, warum wir Menschen uns immer wieder von dem liebenden Gott abwenden?
3. Was bedeutet die Liebe Gottes für dein Selbstverständnis? Wie leicht fällt es dir anzunehmen, dass du so geliebt wirst?

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