Jesus und die Erschöpften
23. Januar 2022

Jesus und die Erschöpften

Prediger/in:

Es scheint, als seien viele Menschen im Moment einfach nur noch erschöpft. Und dann spricht die Bibel davon, „seine Gaben einzusetzen“ und „Gott zu dienen“ … wie bringt Jesus diese beiden Seiten zusammen?

Markus 6
30 Die Apostel kamen wieder bei Jesus zusammen und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. 31 Da sagte Jesus zu ihnen: »Kommt, wir gehen an einen einsamen Ort, wo wir allein sind und wo ihr euch ein wenig ausruhen könnt.« Denn es war ein ständiges Kommen und Gehen, sodass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden. 32 Sie fuhren also mit einem Boot an einen einsamen Ort, um allein zu sein. 33 Aber man beobachtete sie bei der Abfahrt, und vielen war klar, wohin sie wollten. Da kamen die Leute aus allen umliegenden Ortschaften angelaufen und waren so auf dem Landweg noch vor ihnen dort.
34 ; Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Er nahm sich darum viel Zeit, sie zu lehren. 35 Es wurde spät, und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: »Wir sind hier an einem einsamen Ort, und es ist schon spät. 36 Schick die Leute fort, dann können sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen.« 37 Jesus erwiderte: »Gebt doch ihr ihnen zu essen!« Da sagten sie zu ihm: »Das würde ja bedeuten, dass wir für zweihundert Denare Brot kaufen müssten, damit wir allen zu essen geben können!« – 38 »Wie viele Brote habt ihr?«, fragte er zurück. »Geht und seht nach!« Sie taten es, kamen wieder zu ihm und sagten: »Fünf, und außerdem zwei Fische.« 39 Da wies Jesus die Jünger an, dafür zu sorgen, dass die Leute sich alle gruppenweise ins Gras setzten. 40 Als sie sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig gelagert hatten, 41 nahm Jesus die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und dankte Gott dafür. Dann brach er die Brote in Stücke und gab sie seinen Jüngern, damit diese sie an die Menge verteilten. Auch die zwei Fische ließ er unter alle verteilen. 42 Und alle aßen und wurden satt. 43 Am Schluss sammelte man auf, was von den Broten und Fischen übrig geblieben war – zwölf Körbe voll.

1. Sein Mitleid wird mein Mitleid
Markus 6,30-37

2. Was ich nicht habe
Markus 6,37

3. Gott gebraucht, was ich habe
Markus 6,38-43

Fragen zum Weiterdenken:
1. Welche Gefühle oder Erinnerungen verbindest du spontan mit “Mitarbeit”?

2. Jesus wollte, dass die Jünger mit dem selben Mitleid wie er auf die Not der Menschen blickten. Warum fällt uns das manchmal schwer?

3. Wenn wir mit einem Problem konfrontiert werden, denken wir oft: “Was kann ich schon tun?”. Dabei schauen wir in der Regel auf unsere Ressourcen. Unsere Zeit, unser Geld, unsere Fähigkeiten, etc. Aber Jesus möchte nicht, dass wir auf das sehen, was uns offenbar fehlt, sondern dass wir ihm das im Glauben geben, was wir haben. Auch wenn es lächerlich wenig ist. Hast du mit diesem Prinzip schon mal Erfahrungen gemacht?

4. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel: Gott beruft Mose mit seinem Hirtenstab, um ein Hirte für Israel zu sein. Er beruft David mit seiner Schleuder, um Goliath zu besiegen. Er beruft die Jünger und macht aus Fischern “Menschenfischer”. Was hast du in deiner Hand? Besprecht dies miteinander und helft euch gegenseitig zu sehen, was der andere in seiner Hand hat.

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