19. September 2021

Römer 3 – Weshalb denn Rettung (2)?

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Paulus macht weiter klar, warum wir Rettung brauchen. Jetzt nimmt er aber auch die mit rein, die sich eigentlich als religiös ansehen. Warum uns auch ein moralisch gutes Leben nicht rettet. Und warum am Ende alles auf diesen Jesus ankommt. Das beschreibt Paulus in Röm 2,1-16.

Römer 2
1 Deshalb darfst du allerdings nicht meinen, du seist entschuldigt, wenn du das alles verurteilst. Denn wer du auch bist: Indem du über einen anderen zu Gericht sitzt, sprichst du dir selbst das Urteil, weil du genau dasselbe tust wie der, zu dessen Richter du dich machst. 2 Nun wissen wir aber, dass Gott die zu Recht verurteilt, die jene Dinge tun; wir wissen, dass sein Urteil der Wahrheit entspricht. 3 Und da meinst du, du könnest dem Gericht Gottes entgehen, wo du doch genauso handelst wie die, die du verurteilst? 4 Oder betrachtest du seine große Güte, Nachsicht und Geduld als selbstverständlich? Begreifst du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr bringen will? 5 Doch du bist verhärtet; dein Herz ist nicht zur Umkehr bereit. So sorgst du selbst dafür, dass sich Gottes Zorn gegen dich immer weiter anhäuft, bis er schließlich am »Tag seines Zorns« über dich hereinbricht – an dem Tag, an dem Gott Gericht hält und für alle sichtbar werden lässt, dass sein Urteil gerecht ist. 6 Gott wird jedem das geben, was er für sein Tun verdient hat. 7 Denen, die unbeirrbar tun, was gut ist, und alles daran setzen, an ´Gottes` Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit teilzuhaben, wird er das ewige Leben geben. 8 Diejenigen dagegen, die sich in selbstsüchtiger Gesinnung weigern, der Wahrheit zu gehorchen, und sich stattdessen zu gehorsamen Werkzeugen des Unrechts machen lassen, wird Gottes Zorn in seiner ganzen Härte treffen. 9 Ja, Not und qualvolle Angst wird das Los jedes Menschen sein, der tut, was böse ist. Das gilt zunächst für die Juden, es gilt aber auch für jeden anderen Menschen. 10 Ewige Herrlichkeit jedoch und Ehre und Frieden werden jedem gegeben, der tut, was gut ist. Auch das gilt zunächst für die Juden und gilt ebenso für alle anderen Menschen. 11 Denn Gott ist ein unbestechlicher Richter. 12 Wenn die, die das Gesetz Gottes nicht kennen, sündigen, werden sie wegen ihrer Sünde verloren gehen, ohne dass das Gesetz dabei eine Rolle spielt. Und wenn die sündigen, die das Gesetz Gottes kennen, werden sie aufgrund dieses Gesetzes verurteilt werden. 13 Denn vor Gott sind nicht die gerecht, die hören, was das Gesetz sagt; für gerecht erklären wird Gott vielmehr die, die tun, was das Gesetz sagt. 14 Wenn nun Menschen, die nicht zum jüdischen Volk gehören und mit dem Gesetz Gottes daher nicht in Berührung gekommen sind, von sich aus so handeln, wie es das Gesetz fordert, dann ist dieses Gesetz, auch wenn sie es nicht kennen, offensichtlich ein Teil von ihnen selbst. 15 Ihr Verhalten beweist, dass das, was das Gesetz fordert, ihnen ins Herz geschrieben ist. Das zeigt sich auch im Urteil ihres Gewissens und am Widerstreit von Anklagen und Rechtfertigungen in ihren Gedanken. 16 Der Tag des Gerichts wird das alles bestätigen, der Tag, an dem Gott durch Jesus Christus auch über die verborgensten Dinge im Leben der Menschen sein Urteil sprechen wird. So lehrt es das Evangelium, das mir anvertraut ist.

1. Weil sie jeder braucht
Vers 1-5

2. Weil ich keine Chance hätte
Vers 6-11
Vers 12-15

3. Weil es auf seine Gnade ankommt
Vers 16

Fragen zum Weiterdenken:
1. Wie ist deine Reaktion, wenn du mit Menschen zu tun hast, die anders leben, als Gott es richtig heißt? Wie wünscht sich Gott das in den ersten Versen?

2. Wenn du Vers 4 liest - wie gehst du mit Gottes Rettung um? Motiviert dich das zur Umkehr an Stellen in deinem Leben, oder nimmst du es eher als selbstverständlich?

3. Lest noch einmal Vers 12-16: Wie stehen Rettung und Gesetz in Verbindung? Wie würdest du das jemandem erklären, dem der Glauben neu ist?

4. Was macht das mit dir, wenn du Vers 7-10 ließt? Was könnt ihr als Kleingruppe tun, damit mehr Menschen von Gottes Rettung erfahren?

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